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Grundstein für Offshore-Windpark Arkona gelegt

Sassnitz - Der erste Spatenstich für den Ostsee-Windpark „Arkona“ ist vollzogen. Politik und Energiewirtschaft heben die Bedeutung der Offshore Windindustrie für die Wirtschaft im Norden hervor.

Das Offshore-Windprojekt „Arkona“ in der deutschen Ostsee ist von der Planungs- in die Bauphase übergegangen. Beim symbolischen ersten Spatenstich auf Rügen waren auch verschiedene Vertreter aus Politik und Wirtschaft anwesend. Die Energiekonzerne E.ON und Statoil (Norwegen) investieren in das Projekt bis 2019 gemeinsam 1,2 Mrd. Euro.

Symbolische Grundsteinlegung für den Offshore Windpark Arkona auf Rügen

Auf der Ostseeinsel Rügen ist heute (18.08.2016) die Bauphase des Offshore-Windparks „Arkona“ eingeleitet worden. Die Planungsphase ist nun abgeschlossen. An dem symbolischen Akt zum Bau des Betriebsgebäudes im Sassnitzer Hafen nahmen u.a. Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellering und Uwe Beckmeyer, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (beide SPD) sowie Ingo Luge, CEO von E.ON Deutschland, teil.

Mit dem 2019 fertiggestellten Windpark will E.ON die Kosten für die Nutzung der Offshore Windenergie im Vergleich zu vorherigen Projekten weiter senken. Der Park ist ein Gemeinschaftsprojekt von E.ON und Statoil aus Norwegen. Das Investitionsvolumen liegt bei mehr als 1,2 Mrd. Euro und wird hälftig von E.ON und Statoil getragen.

Politik sieht erfolgreiche Offshore Windindustrie im Norden

Beim Baubeginn hob Ministerpräsident Sellering die Bedeutung der Offshore Windindustrie für Mecklenburg-Vorpommern hervor, die besonders durch die gute Zusammenarbeit zwischen den fünf Ministerpräsidenten, der Wirtschaft und den Kammern und Verbänden in Norddeutschland gelungen ist. „Die beeindruckende Entwicklung der Windkraftbranche ist vor allem ein großer gemeinsamer Erfolg der guten und sehr engen Zusammenarbeit, die wir bei uns im Land haben“, so Sellering. „Investitionen in Offshore-Windparks bringen uns nicht nur große Mengen Strom über Betriebszeiträume von bis zu 25 Jahren, sondern schaffen über diesen Zeitraum eine Vielzahl von Arbeitsplätzen“, unterstreicht Staatssekretär Beckmeyer die wirtschaftliche Bedeutung der Offshore-Windbranche.

Baufortschritt auch an Land

Während die Bauarbeiten für das zum Offshore-Windpark gehörende Betriebsgebäude im Sassnitzer Fährhafen Mukran Port mit der Grundsteinlegung eingesetzt haben, liegen auch die anderen Baubereiche des Projektes im Plan. Der vom Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz bereitzustellende Netzanschluss an Land mit drei Seekabeln macht Fortschritte und die Zulieferer haben mit der Produktion von Großkomponenten wie Stahlfundamente begonnen. Der Baubeginn auf See wird 2017 sein.

Über den E.ON und Statoil-Windpark "Arkona"

Der Offshore Windpark „Arkona“ liegt 35 Kilometer vor Rügen und soll über eine Leistung von 385 MW verfügen. Installiert werden 60 Siemens-Turbinen der 6-MW-Klasse. „Arkona“ gehört zusammen mit dem Windpark „Wikinger“ zum Windpark Cluster „Westlicher Adlergrund“.

© IWR, 2016

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18.08.2016

 



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