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Hyundai errichtet Südkoreas größte Offshore-Anlage

Ulsan, Südkorea – Nach China und Japan will mit Südkorea ein weiteres ostasiatisches Land in die Nutzung der Offshore-Windenergie einsteigen. Eines der größten Industrieunternehmen des Landes hat nun die bislang größte Anlage des Landes errichtet. Dem Pilotprojekt sollen bald größere Offshore-Windparks folgen.

Der vor allem als Schiffsbauer bekannte Industriekonzern Hyundai Heavy Industries hat in Südkorea die bislang größte Offshore-Windenergieanlage des Landes errichtet. Der Prototyp des Unternehmens, das mittlerweile weltweit Windenergieanlagen mit einer Leistung von rd. 100 MW installiert hat, wurde für das Projekt Kimnyeong Wind Farm auf Jeju Island vor der südkoreanischen Küste errichtet.

Offshore-Anlage mit einer Leistung von 5,5 MW

Der Offshore-Prototyp hat eine Leistung von 5,5 Megawatt (MW). Die Anlage hat eine Nabenhöhe von 100 Metern und einen Rotordurchmesser von 140 Metern. Der Prototyp soll bis zu Windstärken von 62,5 Metern pro Sekunde einsetzbar sein. Nach Angaben des Unternehmens ist die Pilotanlage die größte, die bislang in Südkorea errichtet wurde. Schätzungen zufolge soll die Anlage rd. 1.100 Haushalte im Jahr mit Strom versorgen. Hyundai Heavy Industries will im März einen Testlauf der Anlage starten, um noch in diesem Jahr eine Zertifizierung durch UL/DEWI-OCC zu erhalten.

„Wir planen nicht nur die Lieferung von drei weiteren gleichgroßen Offshore-Windenergieanlagen für das 2,5 GW Offshore-Projekt in der Jeolla -Provinz im Südwesten Südkoreas, sondern auch den Start einer Marketing-Kampagne in Übersee einschließlich Asien und Europa auf der Basis der Erfahrungen die wir durch eine Reihe von Offshore-Projekten sammeln“, sagte ein Unternehmenssprecher.

19.02.2014

 



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