RWE Innogy testet neue Windmessbojen
Bojen sollen Kosten für Offshore-Windparks senken
Die Tests werden im Rahmen des OWA-Programms durchgeführt, das vom Carbon Trust ins Leben gerufen wurde, um die Kosten der Offshore-Windkrafterzeugung bis 2015 um 10 Prozent zu senken. Sind die Tests erfolgreich, können die LIDAR-Systeme laut RWE eine einfachere, schnellere, effizientere und kostengünstigere Alternative zu Messmasten für die Entwicklung von Windprojekten auf dem Meer darstellen „Es besteht weiterhin großer Forschungsbedarf bei der Windkraftnutzung auf See", erklärt Paul Coffey, COO bei RWE Innogy. „Die Errichtung von Messstationen ist ein wichtiger Schritt, um das lokale Windregime erfassen und analysieren zu können. Für Entwicklung, Bau und Betrieb von Offshore-Windkraftwerken sind diese Daten von fundamentaler Bedeutung. Deshalb unterstützen wir auch die Erprobung dieser Messbojen."
Erste positive Messergebnisse in Belgien
Die beiden Testmodelle, von denen das eine von dem belgischen Unternehmen „FLiDAR“ und das andere von dem britischen Unternehmen „Babcock International Group“ hergestellt wurde, unterscheiden sich insbesondere in ihrem Baudesign. Der von 3FLiDAR entwickelte Prototyp schwimmt auf den Wellen und wird im Hinblick auf seine Wellenkompensation getestet. Dieser Prototyp war bereits in der belgischen Nordsee im Einsatz und hat hier erfolgreich exakte Winddaten gesammelt. Die Messboje von Babcock befindet sich zurzeit im Bau und zeichnet sich durch ihr kaum Bewegungen zulassendes Design aus.
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