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Britischer Offshore Windpark Rampion geht in Betrieb

© Eon© Eon

Essen – In der britischen Grafschaft Sussex ist der Offshore-Windpark Rampion offiziell in Betrieb genommen worden. Mehrheitseigner des ersten Offshore-Windparks vor der südenglischen Küste ist der deutsche Energieversorger Eon.

Der Offshore-Windpark Rampion in Südengland soll mit einer Leistung von 400 Megawatt (MW) jährlich Strom für erzeugen, um 350.000 Haushalte zu versorgen. Mit einer CO2-Einsparung von mehr als 0,5 Mrd. Tonnen jährlich soll der Windpark einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der britischen Klimaziele leisten.

Besucherzentrum informiert über Offshore-Windenergie, Rampion und Klimawandel

Nach knapp dreijähriger Bauzeit hatte E.ON im Frühjahr den Offshore-Windpark Rampion in Brighton in der Grafschaft Sussex in Betrieb genommen. Jetzt hat die feierliche Eröffnung des 400 MW-Projektes stattgefunden, bei dem es sich nach Angaben von Eon um das erste Offshore-Vorhaben vor der Südküste Englands handelt. Als Abschluss des Projektes soll im Sommer 2019 an der Strandpromenade des Seebads Brighton noch ein Besucherzentrum eröffnet werden, in dem interaktive Displays über die Offshore-Windenergie und Rampion sowie den Klimawandel informieren. Von Rampion wird nach Einschätzung von Eon in den nächsten 25 Jahren ein wichtiger Beitrag ausgehen, um die Klimaziele von Großbritannien zu erfüllen.

„Großbritannien sehen wir weiterhin als attraktiven Markt für den Ausbau von Offshore-Wind, sagte Sven Utermöhlen, Mitglied der Geschäftsführung von E.ON Climate & Renewables, bei der Eröffnung vor den Gästen aus Politik und Wirtschaft. Die Unterstützung der britischen Regierung für diese Technologie und ein intelligentes Fördersystem seien auch beispielhaft für andere Staaten in Europa, egänzte Utermöhlen.

Eckdaten zum Offshore-Windpark Rampion

Der Standort von Ramipon befindet sich ca. 13 Kilometer vor der Küste von Sussex im Ärmelkanal. Das Projekt besteht aus 116 MHI Vestas-Windenergieanlagen vom Typ V112-3.45 MW mit einer Gesamthöhe von 140 m. Insgesamt soll der 400 MW Windpark rd. 1,4 Mrd. Kilowattstunden jährlich erzeugen, ausreichend Strom um nach Eon-Angaben etwa 350.000 britische Haushalte mit Strom zu versorgen. Die Einsparung von klimaschädlichen CO2-Emissionen beläuft sich auf jährlich rd. 600.000 Tonnen.

Rampion ist ein gemeinsames Projekt von Eon (50,1 Prozent), dem kanadischen Energieunternehmen Enbridge (24,9 Prozent) sowie dem Konsortium Green Investment Rampion Ltd. (25,0 Prozent). Verantwortlich für Bau und Betrieb des Windparks ist Eon. Mit der Fertigstellung von Rampion betreibt Eon nach eigenen Angaben in Großbritannien nunmehr eine Windenergieleistung fast 1.200 MW und mehr als 6.000 MW weltweit.

© IWR, 2018


06.12.2018

 



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