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Börse: RENIXX und Dax schwach – Ratings für Siemens Gamesa und Vestas – Tesla mit Rekord und Förder-Schummelei

Münster – Die Aktienmärkte zeigen zu Beginn des Monats Dezember südwärts, RENIXX und Dax geben nach. Siemens Gamesa und Vestas stehen im Analystenfokus und markieren nun beide RENIXX-Enden. Von Tesla kommen derweil gemischte Neuigkeiten.

Der RENIXX World Aktienindex gibt im Handel am Freitag bislang um 1,2 Prozent auf 442,10 Zähler nach. Auch im Dax setzten sich die Bären durch und drücken den Deutschen Leitindex um 1,1 Prozent auf 12.989 Zähler.

Vestas nach Auftrag und Rating an der Indexspitze – Siemens Gamesa Schlusslicht

An der oberen RENIXX-Spitze steht der dänische Windenergie-Weltmarktführer Vestas (+2,1 Prozent, 54,32 Euro). Neben einem 53-MW-Repowering-Auftrag aus Italien bewegt das Urteil der Analysten von Barclays den Title. Die Briten haben mit Blick auf die globale Nachfrage ihre „Overweight“ Einschätzung der Aktie bei einem Kursziel von 505 dänischen Kronen (68 Euro) bestätigt.

Auch für Siemens Gamesa (-2,4 Prozent, 10,30 Euro) hat die Investmentbank ihr „Equal Weight“-Urteil bei einem Kursziel von 11,50 Euro bestätigt. Derweil hat die australische Investmentbank Macquarie ihre Bewertung der Aktie mit Blick auf die Entwicklung in Indien von „Underperform“ auf „Neutral“ zwar gehoben gleichzeitig aber das Kursziel von 10,14 auf 9,91 Euro gesenkt. Die Anteilsscheine von Siemens Gamesa notieren am Freitagmittag am unteren RENIXX-Ende.

Tesla: Rekordbatterie in Australien – Förder-Mogeleien in Deutschland

Die Aktie von Tesla (+0,1 Prozent, 258,45 Euro) zeigt bis zum Mittag nur wenig Bewegung. Tesla gab am Donnerstagabend die Inbetriebnahme der weltgrößten Lithium-Ionen-Batterie mit einer Leistung von 100 Megawatt (MW) in Australien bekannt. Die versprochene Errichtungsfrist von 100 Tagen hatte Tesla dabei noch deutlich unterboten. Ärger gibt es dafür in Deutschland für das Elektroauto Model S. Für das Auto konnte bislang eine Förderprämie beantragt werden. Das dafür herangezogene Basismodell ist so jedoch gar nicht verfügbar und die tatsächlich verfügbaren Modelle zu teuer, um für eine Förderung in Frage zu kommen. Wie Reuters berichtet, wird die 4.000 Euro Kaufprämie vom zuständigen Bundesamt für Ausfuhrkontrolle (Bafa) nun nicht mehr ausgezahlt.

Sämtliche Kursdaten der Einzeltitel stammen von der Börse Stuttgart.


© IWR, 2017


01.12.2017

 



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