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Verband: Energiewende kommt viel zu langsam voran

Berlin - Der Anteil erneuerbarer Energien ist über alle Sektoren hinweg im ersten Halbjahr 2017 leicht angestiegen. Der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) kritisiert den schleppenden Ausbau.

Der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) hat die Zahlen für das erste Halbjahr 2017 bekanntgegeben. Dem Anstieg der erneuerbaren Energien auf dem Stromsektor steht danach ein Rückgang im Verkehrssektor gegenüber.

Deutschland verfehlt EU-Vorgabe für erneuerbare Energien

Erneuerbare Energien haben in diesem Jahr von Januar bis Juni zu 15,2 Prozent zum Endenergieverbrauch beigetragen. Im vergangenen Jahr lag der Anteil bei 14,8 Prozent. Das reicht nach Ansicht des BEE nicht aus und bestätige die skeptische Prognose des BEE, wonach Deutschland das verpflichtende EU-Ziel von 18 Prozent Erneuerbaren Energien am Bruttoendenergieverbrauch im Jahr 2020 deutlich verfehlen werde. „Die Energiewende kommt in Deutschland viel zu langsam voran“, kritisiert Harald Uphoff, kommissarischer Geschäftsführer des BEE.

BEE fordert CO2-Bepreisung im Strom- und Wärmesektor

Der Bundesverband Erneuerbare Energien fordert eine CO2-Bepreisung an Stelle der Stromsteuer. „Wir benötigen faire Wettbewerbsbedingungen für Erneuerbare Energien über eine CO2-Bepreisung im Strom- und Wärmesektor“, so Uphoff. Abgeschafft werden müsse hingegen die Deckelung der sauberen Stromproduktion, die Förderung fossiler Heizungen sowie die Benachteiligung von Biotreibstoffen.

© IWR, 2017

03.07.2017

 



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