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Windenergie-Platzhirsch Siemens Gamesa hält erste Hauptversammlung ab

Zamudio, Spanien – Die erste Hauptversammlung des neuen Windenergie-Riesen Siemens Gamesa ist am Hauptsitz im nordspanischen Zamudio bei Bilbao über die Bühne gegangen und hat viel Bestätigung gebracht: Der neue CEO, der neue Name sowie eine kleine Dividende wurden unter anderem beschlossen.

Siemens Gamesa zählt mit einem Jahresumsatz von elf Milliarden Euro und rund 27.000 Mitarbeitern zu den größten Windenergieanlagen-Herstellern der Welt, der Anlagen für On- und Offshore-Windparks im Portfolio führt. Offiziell wurde die Fusion zum 1.April 2017 umgesetzt. Nun wurden zahlreiche Entscheidungen auch offiziell von der Hauptversammlung bestätigt.

Führungscrew, neuer Name, neues Geschäftsjahr und Dividende beschlossen

An der Spitze des Unternehmens, das zu 59 Prozent dem Siemens-Konzern gehört, steht ein Deutscher. Markus Tacke wurde als CEO nun auch von der Hauptversammlung in seinem Amt bestätigt. Im Vorstand stehen ihm Luis Javier Cortés Domínguez, Michael Sen and Carlos Rodríguez-Quiroga zur Seite. Auch der Unternehmensname ist nun hochoffiziell geändert worden. Das neue Unternehmen heißt mit vollem Namen Siemens Gamesa Renewable Energy. Ein weiterer Punkt war die Anpassung des Geschäftsjahres. Dieses läuft nun analog zum Siemens-Geschäftsjahr jeweils von Oktober bis zum September des Folgejahres. Zu den Beschlüssen der Hauptversammlung zählt auch die Zahlung der Bardividende in Höhe von 0,11058 Euro je Aktie für 2016.

Kundenstandards hochhalten –schnell und geschmeidig zusammenwachsen

CEO Tacke erklärte, dass es für ihn Ehre und Privileg sei, die erste gemeinsame Hauptversammlung zu leiten. Es sei die erste Gelegenheit, direkt mit den Anteilseignern zu sprechen. Der Chef von Siemens Gamesa stellte fest, dass die Fusion der Unternehmen zur richtigen Zeit gekommen ist. Es gebe dem Unternehmen die richtige Größe. Man wolle in der Windindustrie nicht nur konkurrieren, sondern gewinnen. Dazu sei man perfekt aufgestellt, so Tacke. Als Oberziele nannte der CEO erstens Kontinuität bei den Standards in Bezug auf den Kundenservice und zweitens eine schnelle und geschmeidige Integration der Unternehmen. Schließlich gelte es, neue Geschäfte abzuschließen und profitabel zu bleiben.

© IWR, 2017




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