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Offshore-Konferenz Windforce gestartet

Bremerhaven – Die 13. Windforce Conference hat die Pforten geöffnet. Bis zum 11. Mai geht es in Bremerhaven um die wichtigsten Entwicklungen in der Offshore-Windbranche, unter anderem auch um die niedrigen Ergebnisse der ersten Ausschreibungsrunde für die Offshore-Windenergie in Deutschland.

Eröffnet wurde die Windforce unter anderem von Andreas Wellbrock, Geschäftsführer des Windenergienetzwerkes WAB e.V., Rainer Baake, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und Martin Günthner, dem Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen in Bremen. Schirmherrin der Konferenz ist in diesem Jahr Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD).

Ergebnisse der Offshore-Ausschreibungsrunde wichtiges Thema

Die Ergebnisse der ersten Ausschreibungsrunde der Bundesnetzagentur sind für die Branche ein Paukenschlag, teilt die WAB zu Beginn der Konferenz mit. Gleich drei Projekte benötigen künftig keine Bezuschussung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Andreas Wellbrock, Geschäftsführer der WAB. „Die Erwartungen an die Kostensenkung wurden deutlich übertroffen. Die Offshore Windkraft ist zum Fundament einer preiswerten Energiewende geworden. Wir fordern von der Politik, den verzögerten Netzausbau und die erforderliche Sektorenkopplung jetzt voranzutreiben.“ Am Mittwoch (10.05.2017) wird das Thema auf der Windforce in Session B, Changes in the Tendering Process, mit Branchevertretern diskutiert.

Offshore-Windenergie von Massachusetts bis Nordrhein-Westfalen

„Neben dem Ausbau der Offshore-Windenergie und der erfolgreichen Gestaltung der Energiewende ist der globale Wissenstransfer das erklärte Ziel der Windforce Conference“, sagt Andreas Wellbrock. Deswegen gibt es verschiedene Sessions, die ausschließlich Themen und Spannungsfelder der internationalen Partner behandeln. Es gehe um die Entwicklung der Offshore-Windkraft in Massachusetts, die Geschäftsmöglichkeiten und den Brexit in Großbritannien und um einzelne Bundesländer in Deutschland, beispielsweise auch um die Bedeutung der Offshore-Windenergie für Nordrhein-Westfalen, so Wellbrock.

WAB-Geschäftsführer Wellbrock hofft auf Besucherrekord

Daneben gewähren Unternehmen der Windenergie-Agentur WAB Einblicke in technologische Innovationen, optimierte logistische Lösungen und neue Wartungskonzepte. Es geht um Design, Produktion, Verlegung und Wartung von Unterseekabeln und um effiziente Lösungen für die Betriebsphase der installierten Offshore-Windkraftwerke in Nord- und Ostsee. Die WAB bezeichnet die Windforce Conference als führende Veranstaltung der Offshore-Windenergie in Deutschland. In diesem Jahr werden 400 Vertreter von verschiedenen Branchenakteuren erwartet. Wellbrock: „Wir sind zuversichtlich, die Besucherrekorde der vergangenen Jahre überbieten zu können.“

© IWR, 2017

09.05.2017

 



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