Startschuss für den Offshore Windpark Borkum II gefallen

Düsseldorf - Der Ausbau der Offshore Windenergie in Deutschland geht kontinuierlich voran. Ab Frühjahr 2018 entsteht in der Nordsee der Offshore Windpark Borkum II. Die Gesellschafter aus Deutschland und der Schweiz haben jetzt den Baubeschluss gefasst.

Der Offshore Windpark Borkum I mit einer Leistung von 200 MW produziert bereits seit 2015 Strom. Jetzt folgt der Startschuss für die zweite Ausbaustufe des Windparks Borkum II in der Nordsee.

Trianel investiert 800 Mio. Euro

Im Rahmen der konstituierenden Gesellschafterversammlung sind die Verträge für den Trianel Offshore Windpark Borkum II unterzeichnet worden. Die Gesamtinvestition für die zweite Ausbaustufe mit einer Leistung von 200 MW beläuft sich auf rund 800 Millionen Euro. „Bis 2020 sollen in Nord- und Ostsee 6,5 Gigawatt Offshore-Windleistung installiert sein. Mit dem Trianel Windpark Borkum II tragen kommunale Energieversorger ihren Anteil zum Ausbau Offshore bei“, erläutert Dr. Jörg Buddenberg, stellvertretender Vorsitzender der TWB II Gesellschafterversammlung und Geschäftsführer der EWE Erneuerbare Energien GmbH. Realisiert wird der Offshore Windpark noch außerhalb der neuen Ausschreibungen nach dem Windenergie-auf-See-Gesetz.

Offshore Windpark Borkum II wird bis 2019 fertig gestellt

Der Trianel Windpark Borkum II besteht aus 32 Windkraftanlagen des Anlagenherstellers Senvion mit einer Leistung von jeweils rund 6,3 MW. Mit dem ersten Rammschlag zur Verankerung der Fundamentstrukturen (Monopiles) ist der Baubeginn für Frühjahr 2018 geplant. Bis spätestens Ende 2019 soll dann die Errichtung der Windkraftanlagen abgeschlossen sein und das kommunale Offshore-Projekt den kommerziellen Betrieb aufnehmen.

Am Trianel Offshore-Windpark II sind die EWE AG mit einem Anteil von 37,5 Prozent und ein Joint Venture des Elektrizitätswerks der Stadt Zürich und der schweizerischen Fontavis mit 24,51 Prozent beteiligt. Ein Anteil von 37,99 Prozent am Trianel Windpark Borkum II wird von 17 Stadtwerken aus Deutschland und der Stadtwerke-Kooperation Trianel gehalten.