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Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende nimmt Arbeit auf

Berlin - Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hat in Berlin das "Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende" eröffnet. Das Zentrum soll den Akteuren vor Ort dabei helfen, die Energiewende naturverträglich zu gestalten.

Getragen wird das Kompetenzzentrum von der Michael Otto Stiftung für Umweltschutz. Das Bundesumweltministerium fördert die Arbeit des Zentrums in den kommenden vier Jahren mit insgesamt vier Millionen Euro.

Ausbau der erneuerbaren Energien im Einklang mit der Natur

Hendricks: "Wir brauchen einen Ausbau der erneuerbaren Energien, der im Einklang mit der Natur erfolgt. Ich möchte in diesem Spannungsfeld zwischen Naturschutz und Energiewende mit dem Kompetenzzentrum einen konstruktiven Beitrag leisten. Durch die gemeinschaftliche Arbeit der betroffenen Akteursgruppen mit und im Kompetenzzentrum sollen Lösungen gesucht und gemeinsam entwickelt werden."

Ziel: Diskussionen zwischen Naturschutz und Energiewende vor Ort zu versachlichen

Anlagen zur Erzeugung von erneuerbaren Energien verändern die Landschaft und können Auswirkungen auf Tiere und Lebensräume haben, so das Bundesumweltministerium (BMUB). In den Planungs- und Genehmigungsprozessen müssen daher die Aspekte des Naturschutzes frühzeitig sachgerecht wahrgenommen werden. Dies ist eine große Herausforderung, die vor Ort nicht immer spannungsfrei gelöst wird. Ziel des Kompetenzzentrums ist, diese Diskussionen zwischen Naturschutz und Energiewende vor Ort zu versachlichen.

Stiftung als Träger des Kompetenzzentrums - 4 Millionen Euro

Die aus den Reihen des Naturschutzes entwickelte Idee für ein Kompetenzzentrum wurde durch ein vom Bundesumweltministerium gefördertes Projekt des Deutschen Naturschutzrings (DNR) in einem umfangreichen Konsultationsprozess mit mehr als 300 Gesprächen vorbereitet. Die Michael Otto Stiftung wurde als Träger ausgewählt, weil sie glaubwürdig für die Bereiche Klimaschutz, Wirtschaftsverantwortung und Naturschutz eintritt und diese Erfahrung im Spannungsfeld zwischen Naturschutz und Energiewende einbringen kann, so das BMUB. Das BMUB fördert das Kompetenzzentrum mit einer Million Euro jährlich über vier Jahre.

© IWR, 2016

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29.06.2016

 



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