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Windenergie-Service: GPS aus Spanien wird Deutsche Windtechnik S.L.

Bremen/Ostenfeld/Saragossa – Der führende spanische Serviceanbieter für Windenergieanlagen firmiert um. Aus der GPS (General Power Services S.L.) wird ab März die Deutsche Windtechnik S.L.

Die Namensänderung spiegelt die Zugehörigkeitsverhältnisse zur Deutsche Windtechnik Unternehmensgruppe aus Bremen wider. Damit werde der strategische Ansatz betont, Service europaweit aus einer Hand anzubieten, teilte die Deutsche Windtechnik AG mit.

Spanische Tochter profitiert in vielen Bereichen

Bereits seit November 2014 gehört das Unternehmen zu 100 Prozent zur Unternehmensgruppe. Unangetastet von der Umbenennung bleiben die Unternehmensstrukturen: Geschäftsführer Javier Mozo Herrera leitet das 86-köpfige Unternehmen weiterhin von der Zentrale in Saragossa.

Mozo Herrera erklärte: „Mit dem neuen Namen machen wir die Marke Deutsche Windtechnik nicht nur in Spanien, sondern in ganz Südeuropa bekannt und zeigen die Zugehörigkeit zur Unternehmensgruppe. Wir werden jetzt als Deutsche Windtechnik mit dem gesamten Leistungsspektrum der Gruppe wahrgenommen.“ Diese Zugehörigkeit biete den uneingeschränkten Zugriff auf Kompetenzen, wirtschaftliches Potential, Einkaufsbedingungen, Datenfernüberwachung, Scada, Vertragsmanagement oder das Marketing der gesamten Deutschen Windtechnik. Durch die enge Vernetzung mit den deutschen Unternehmen könne sein Unternehmen auch umfassenden Service für Windenergieanlagen der Hersteller Siemens, Nordex und Senvion anbieten, so Herrera.

Spanier betreuen rund 500 Windkraftanlagen

Die spanischen Tochterunternehmen profitieren jedoch nicht nur von der Stärke der Unternehmensgruppe: „Im Bereich der zustandsorientierten Gutachten bringen wir neue Kompetenzen und Erfahrung mit. Diese kommen zum Tragen, wenn z.B. die Gewährleistungsfrist oder ein bestehender Servicevertrag ausläuft“, betont Mozo Herrera die Stärken seines Unternehmens.

Derzeit werden über 500 Windenergieanlagen der Hersteller NEG Micon, Vestas und Made von dem seit 2009 am Markt tätigen Unternehmen betreut. Darüber sind die Service-Spezialisten aus Spanien bereits in den Ländern Rumänien, Belgien, Marokko, Portugal, Türkei, Äthiopien, USA und Bulgarien mit Einzelaufträgen aktiv. Um das Portfolio an Anlagentypen weiterzuentwickeln und neue Märkte zu erschließen, steht aktuell ein Serviceangebot für Windenergieanlagen des Herstellers Gamesa auf dem Prüfstand.

Spanische Tochter will 2016 neue Windenergie-Servicemärkte erschließen

Für das laufende Jahr hat sich die spanische Einheit der Deutschen Windtechnik große Ziele gesetzt: Es wird ein Wachstum durch den Zugewinn weiterer Windparks erwartet. Der Eintritt in mindestens einen weiteren südeuropäischen Markt soll diesen Kurs unterstützen. „Wir haben in Spanien ein hochqualifiziertes Team, sehr gute Arbeitsmarktbedingungen und eine ähnliche Marktstruktur, wie in anderen südeuropäischen Ländern“, erläutert Melf Lorenzen, Country Manager Deutsche Windtechnik Service GmbH und Co. KG, die Überlegungen für den Eintritt in neue Märkte. Für die Koordination ausländischer Projekte und eine bessere Kunden-Erreichbarkeit ist ein weiterer, zentraler Standort in Madrid in Planung.

© IWR, 2016

24.02.2016

 



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