Deutsche Windtechnik baut Offshore-Sektor im Ausland weiter aus
Der Fokus der Niederlassungen wird zunächst im Offshore-Sektor liegen. Insgesamt verfügt der Servicespezialist mit den beiden neuen Standorten in Europa über knapp 80 Service- und Betriebsstätten.
Offshore-Markt in den Niederlanden und Dänemark im Visier
Die neuen Gesellschaften werden in den Niederlanden und Dänemark eingerichtet. Die Deutsche Windtechnik BV in den Niederlanden und die Deutsche Windtechnik ApS in Dänemark sollen die Voraussetzungen schaffen, um die wachsende Nachfrage von Betreibern und Energieversorgern in beiden Ländern nach einer qualifizierten Alternative zum Service der Hersteller zu bedienen. Das Angebot der neuen Niederlassungen umfasst den kompletten Service für Windenergieanlagen und deckt Rotoren, Turbinen, Türme, Fundamente und Umspannwerke sowie die gesamte elektrische Infrastruktur ab. Im Vordergrund stehen erst einmal Inspektions-, Wartungs- und Reparaturdienstleistungen für den Offshore-Markt. Die Deutsche Windtechnik stellt solche Dienstleistungen bereits erfolgreich für die deutschen Windparks Butendiek und Dan Tysk bereit. Mittelfristig sind aber auch Projekte an Land geplant.
Service für Offshore-Windparks Butendiek und Dan Tysk über dänische Niederlassung
Grund für die Entscheidung zur Einrichtung der Gesellschaft in den Niederlanden ist eine deutliche Marktbelebung. Einerseits ist in den Niederlanden ein Trend in Richtung On- und Offshore-Windenergieausbau zu erkennen: Erwartet werden 3.500 MW neue Offshore-Windenergie-Kapazitäten und eine deutlicher Anstieg des Windenergieausbaus an Onshore-Standorten. Gleichzeitig ist der Druck für niedrigere Elektrizitätskosten aufgrund des niedrigen Strompreises und des politischen Rahmens hoch. Deshalb steige der Bedarf nach Dienstleistungsunternehmen, die Expertise im Bereich Windenergie mit Kosteneffizienz kombinieren, so Geert Timmers, Country-Manager Netherlands der Deutschen Windtechnik. In Dänemark profitiert die Deutsche Windtechnik zudem von den bereits bestehenden Geschäftsbeziehungen. Dazu zählen auch die Aufträge für Service- und Wartungsdienstleistungen in den Offshore-Windparks Butendiek und Dan Tysk, die über den dänischen Standort bedient werden sollen.
Kundennähe von zentraler Bedeutung
Zusammen mit den Standorten in Deutschland, Großbritannien, Polen und Spanien umfasst das dezentral angelegte Servicenetz der Deutschen Windtechnik inzwischen 76 Servicestationen und Betriebsstätten in ganz Europa. “Uns ist es wichtig, dass unser Management, die Serviceteams und relevante Lagerstätten auch auf europäischer Ebene nah an den Kunden bzw. an den betreuten Windparks dran sind. Nur so können wir weiterhin unsere Qualitäten wie Schnelligkeit und Flexibilität auch auf europäischem Level leben”, beschreibt Matthias Brandt, Vorstand der Deutschen Windtechnik AG.
16.10.2015
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