RWE zieht sich aus der Installation von Offshore-Windparks zurück
RWEs Regenerativ-Tochter RWE Innogy hat ihr Offshore-Installationsschiff "Victoria Mathias" an das niederländische Unternehmen MPI Offshore verkauft. Der Verkauf folgt einer strategischen Entscheidung, nach der Offshore-Installationsschiffe nicht mehr zum Kerngeschäft von RWE Innogy gehören.
Zweites Schiff verchartert
Die Offshore Logistics Company (OLC) von RWE Innogy wird das Schiff Anfang Januar an die MPI Offshore übergeben. Der bestehende Chartervertrag wird auf MPI übertragen, so dass das Schiff weiterhin für die Bautätigkeiten im RWE-Offshore-Windpark Nordsee-Ost tätig sein wird. Das zweite Schiff der OLC, die „Friedrich Ernestine“ wird im Rahmen eines langfristigen Vertrages an das chinesische Joint-Venture-Unternehmen ZPMC Profundo Wind Energy Co. Ltd. verchartert. RWE bleibe damit in den kommenden Jahren Eigentümer, prüfe aber kontinuierlich weitere Einsatzmöglichkeiten, heißt beim Essener Unternehmens.
RWE Innogy will nicht mehr selber bauen
Dieser Entschluss folgt einer strategischen Entscheidung der RWE Innogy, nachdem die Offshore-Schiffe nicht mehr zum Kerngeschäft gehören. Man wolle bei Projekten jetzt vermehrt auf Partnerschaften setzen, so RWE-Innogy-Chef Hans Bünting. Büntig weiter: „Besonders vor diesem Hintergrund bietet der Verkauf der „Victoria Mathias“ Vorteile. Denn nun treten wir am Markt nicht mehr in der Doppelrolle als Investor und Bauunternehmer auf. Damit bieten wir für potenzielle Partner und Banken höchstmögliche Transparenz. Gleichzeitig markiert die Vercharterung der „Friedrich Ernestine“ einen wichtigen Schritt für den langfristigen Einsatz des Schiffes für Dritte."
© IWR, 2014
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